Die schamanische Traumatherapie
Bevor das schamanische Wissen aus unserem Alltag verschwand, war es bekannt, dass die Seele unter Einwirkung von physischer oder emotionaler Gewalt oder bei einem Schock über eine Sicherheitsstrategie verfügt - Seelenverlust: ein Teil der Seele verlässt den Körper, um das traumatische Erlebnis unbeschadet zu überstehen.
Weitere Ursachen von Seelenverlust sind: jede Art von Missbrauch, Kriegserlebnisse, eine Naturkatastrophe, Operationen, Süchte, Scheidung oder der Verlust einen geliebten Menschen, manchmal auch "nur" das Weckerklingeln am Morgen.
Die Psychologie nennt diesen Vorgang "Dissoziation", ohne jedoch genauer zu beschreiben, was genau dissoziert oder wohin es verschwindet.
Das Wissen über möglichen Seelenverlust ist vielerorts vollständig vergessen - doch Seelenverlust ist nach wie vor eine sehr häufige Ursache von Krankheiten.
Es kommt häufig vor, dass der Seelenteil nicht allein zurückkommt. Dann kann die Schamanin sich mit ihren spirituellen Begleitern in der "nichtalltäglichen Wirklichkeit" auf die Suche begeben und den Seelenteil zurückbringen.
Allgemeine Symptome, die auf Seelenverlust hinweisen sind: chronische Depression, suizidale Tendenzen, Immunschwäche, nicht-enden-wollende Trauer oder das Gefühl, "nicht richtig DA zu sein" oder "nicht mehr der/die gleiche zu sein seit..."
Nach einer Seelenrückholung, liegt es an jedem selbst, die wiedergewonnene Energie dauerhaft integrieren und unter Umständen bisherige schädliche Lebensgewohnheiten zu verändern bzw. dem Leben neuen Sinn und Leidenschaft zu verleihen.
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